Tränen und Lachen, Gänsehaut und Herzenswärme – der Verein „Leben heißt auch Sterben“ schaut erneut voller Stolz auf zwei mehr als gelungene Veranstaltungen zugunsten der Palliativmedizin zurück. Zahlreiche Besucher informierten sich am vergangenen Sonnabend während des Informationstages Palliativmedizin bei strahlendem Sonnenschein auf dem Ernst-Abbe-Platz rund um das Thema und kauften die Tombola des Vereins fast leer. Neun Vorträge, acht Seminare, mehr als 13 Vereinsstände auf der Vereinsmeile, drei Hüpfburgen, ein Fahrradparcours, 200 Preise, über 40 Helfer und länger als 8 Stunden – das sind nur einige Zahlen des Informationstages. „Das Interesse ist da, sich über das Thema zu informieren. Doch wir sind noch nicht am Ende unserer Reise angekommen, es kann immer noch mehr Interesse dafür geben“, sagt Vereinsvorsitzende Claudia Koppe.
Am Abend genossen rund 150 Gäste zum Charity-Gala-Dinner im Planetarium nicht nur ein Vier-Gang-Menü von den Star- und Sterneköchen Ralf Zacherl, Stefan Marquard, André Großfeld und Pia-Engel Nixon, sondern auch ein abwechslungsreiches Programm inklusive der Reise zu den Sternen und den Songs der Hamburger Band „Tonbandgerät“ in der Akustikversion. „Was besonders toll ist: Auch hier am Abend waren unsere Spendenboxen noch einmal sehr gut gefüllt. Das Bild der Künstlerin Zoya Goletz wurde für 200 Euro versteigert. Diese Bereitschaft zum Geben ist atemberaubend“, so Koppe.
Auch in diesem Jahr verzichten alle Beteiligten auf Gage, um so den Reinerlös der Veranstaltungen zu steigern. Dieser kommt erneut der Abteilung Palliativmedizin am Uniklinikum Jena zugute, die der Verein sein nunmehr über sechs Jahren unterstützt. „Es sind wieder mehrere tausend Euro“, verspricht Koppe. „Doch dazu bald mehr!“
“Dass so viele Menschen, als Ehrenamtliche oder Spender, ihre Zeit, ihr Können und ihr Vermögen dazu einsetzen, Betroffenen und Angehörigen in der verbleibenden Lebenszeit zu unterstützen, ist immer wieder eine großartige Unterstützung und Motivation für unsere Arbeit, so Ulrich Wedding, Chefarzt der Abteilung für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Jena. „Immer wieder neu begeistern uns die Ideen und die Tatkraft des Vereins „Leben heißt auch Sterben“.
Ein besonderer Dank geht an die zahllosen Helfer, die rund um die Uhr ehrenamtlich für diesen Event gearbeitet haben. Die Universität, das Zeiss-Planetarium Jena und das Restaurant Bauersfeld waren wundervolle Veranstaltungspartner, ohne die diese Veranstaltungen nicht möglich gewesen werden. Ebenso ist der Erfolg den zahlreichen Sponsoren zu verdanken.